Problemradar für Performance Monitoring

In Server- und Storagelandschaften sind Performance Probleme unvermeidlich. Die Ursachen für solche Performance Probleme sind aber nicht immer klar ersichtlich. Hier hilft die bestehende Capacity und Performance Monitoring Software IWmon der Firma In&Work, um Ursachen für Performance Probleme schnell und sicher zu identifizieren. Probleme werden dabei durch Inspektion von graphischen Darstellungen herausgelesen. Neu soll der IWmon um einen Problemradar, den IWradar, ausgebaut werden, der Probleme selbständig erkennt und diese graphisch darstellen kann. Der Benutzer muss also nicht mehr selber die Informationen aus der graphischen Darstellung herauslesen und entscheiden ob ein Problem vorliegt, denn das System erkennt selbständig Performance Probleme und liefert diese dem Benutzer.
In&Work wollte einen Prototypen, der aufzeigt, welche wesentlichen Schritte dafür notwendig sind. Ausserdem sollte geklärt werden, welche Darstellungsart sich am
besten für die Darstellung von Problemen eignet. Es wurden die bestehenden Technologien des IWmon analysiert und wo nötig neue Technologien festgelegt: Die Applikation wird mit Enterprise JavaBeans realisiert, welche auf einem JBoss Application Server ausgeführt werden. Zum Erkennen von
Problemen wird die Rule Engine Drools und für die Datenhaltung Hibernate eingesetzt. Für die Darstellung wird Java 3D verwendet. Die realisierte Anwendung erkennt Probleme mit den in der Rule Engine festgelegten Regeln. Für die Darstellung der Probleme hat sich die Stadt-Ansicht herauskristallisiert. Eine Visualisierung mit Java 3D hat sich als zu zeitintensiv herausgestellt und wurde als eine mögliche Fortsetzungsarbeit ausgelagert.