Roost, Sandra and Schumacher, Sabine (2012) Interaktionsdesign für die neuen Zugbegleitergeräte im SBB-Fernverkehr. Masters thesis, HSR Hochschule für Technik Rapperswil.
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Die vorliegende Arbeit wurde von Mai 2011 bis Januar 2012 als Masterarbeit im Rahmen des MAS HCI-Design von HSR und Universität Basel erarbeitet. Die Aufgabenstellung entstammt dem grossen SBB-Projekt ELAZ1, das die Ablösung des heutigen Geräts der Zugbegleitenden zum Ziel hat. Als Endergebnis liegt das evaluierte Interaktionsdesign für einige Aufgaben vor, welche die Zugbegleitenden im Fernverkehr auch mit dem neuen Gerät ausführen werden.
Zur Abwicklung der Arbeit und zur Erstellung der Artefakte wurden anerkannte (Vorgehens-)Modelle und Methoden herangezogen, die letztlich alle ihre Begründung in der ISO-Norm 9241 finden, insbesondere in den Teilen 11, Anforderungen an die Gebrauchstauglichkeit und 110, Grundsätze der Dialoggestaltung. Zu erwähnen sind insbesondere die Ergebnisse Nutzer-, Aufgaben-, System- und Umfeldanalyse mit Contextual Inquiries und weiteren Methoden, Personas, Context Scenarios sowie Paper-&-Pencil- und Testprototypen.
Ein spezielles Augenmerk erhielt der Übergang von Analyse und Anforderungsdefinition zu den ersten Schritten im Lösungsdesign. Um ein vertieftes methodisches Verständnis für diesen Schritt zu erhalten und vor allem praktikable Modelle und Designmethoden zu finden, welche im praktischen Teil der Arbeit benutzt werden sollten, wurden ExpertInnen befragt und Literatur ausgewertet. Aufgrund von Kriterien, die der Problemsituation angepasst waren, wurde eine Methode als geeignet bewertet und im Projekt angewendet.
Die Zugbegleitenden, als wichtigste und im Projekt ELAZ als einzige explizit berücksichtigte Stake- holder-Gruppe, wurden sowohl in der Analyse der Aufgaben und des Umfelds wie auch zur Evalua- tion der Design-Ergebnisse beigezogen. Letztere erfolgte in zwei Iterationen anhand von Tests mit konkreten Aufgaben. Sämtliche Artefakte entstanden über mehrere Iterationen, wenn auch nicht so explizit und im Vorgehensmodell sichtbar wie die Evaluation des Interaktionsdesigns.
Aus der Reflexion der Arbeit ist hervorzuheben, dass sich die vertiefte Erarbeitung der Methodenwahl für den Übergang von Analyse und Anforderungsdefinition zu ersten Designentwürfen sehr gelohnt hat und sehr lehrreich war.
Ergebnisse, welche für die Praxispartnerin von Nutzen sind, werden im Kapitel 6 referenziert. Es handelt sich insbesondere um das evaluierte Interaktionsdesign von Aufgaben im zukünftigen ELAZ und um einzelne dazugehörende Interaktionselemente. Im Text wird transparent gemacht, wo aus Sicht des Projektteams noch eine weitere Bearbeitung der Ergebnisse erforderlich ist. Ausserdem wird auf weitere allenfalls nützliche Teilergebnisse der Arbeit verwiesen.
Item Type: | Thesis (Masters) |
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Subjects: | Topics > HCI Design |
Divisions: | Master of Advanced Studies in Human Computer Interaction Design |
Depositing User: | OST Deposit User |
Contributors: | Contribution Name Email Thesis advisor Uhr, Marcel UNSPECIFIED |
Date Deposited: | 24 Sep 2012 07:21 |
Last Modified: | 24 Sep 2012 07:21 |
URI: | https://eprints.ost.ch/id/eprint/230 |