REST Hypermedia Modelling & Visualisation

Modellgetriebene Ansätze zur Entwicklung von REST-Schnittstellen existieren nach dem aktuellen Stand der Technik nur vereinzelt. REST bedeutet „Representational State Transfer“ und ist ein Programmierparadigma für Webanwendungen. Eine REST-Schnittstelle ist dementsprechend eine Webapplikations-Schnittstelle die den REST-Prinzipien genügt. Die vorliegende Bachelorarbeit setzt einen solchen, modellgetriebenen Ansatz für Schnittstellen nach dem REST Paradigma um. Verschiedene Gründe sprechen für eine Modellierung solcher REST-Schnittstellen. Zum einen ist es ein Bedürfnis den Aufwand für die Entwicklung solcher Schnittstellen zu reduzieren. Zum anderen ist eine Modellierung von grösseren REST-Schnittstellen einfacher und weniger fehleranfällig als bisherige, nicht modellgetriebene Ansätze. Mit Hilfe der actifsource-Umgebung, welche auf eclipse basiert, wurden ein Meta-Model und der dazugehörige Meta-Code entwickelt. Das Meta-Modell beschreibt, wie die REST-Schnittstellen grafisch modelliert werden. Der Meta-Code ist die generische Vorlage für den spezifischen Code der REST-Schnittstellen. Dieser individuelle Code wird generiert und weist eine Grundstruktur auf, welche für alle REST-Schnittstellen gleich ist. Die erreichte, einheitliche Struktur des spezifischen Codes führt zu den beabsichtigten Zeitersparnissen in Neu- und Weiterentwicklung, sowie Wartung. Die Lösung erfüllt zudem die folgenden Voraussetzungen: Die Lösung darf nicht von der Zieltechnologie abhängig sein und muss die Entwicklung von REST-Schnittstellen für Architekten und Entwickler vereinfachen. Die Lösung ist für Entwickler durch die grafische Modellierungs- und Code- Generierungsmöglichkeit eine grosse Unterstützung in der Entwicklung von REST-Schnittstellen.