Grenacher, Thomas and Schäfer, Axel (2018) Das Beziehungsdreieck - Chancen der Digitalisierung. Masters thesis, HSR Hochschule für Technik Rapperswil.
HCID-MT17-Pub20-GrenacherSchäfer-Das Beziehungsdreieck-Chancen_der_Digitalisierung.pdf - Supplemental Material
Download (7MB)
Abstract
Die Beziehung zwischen Schule, Eltern und Lernenden spielte in der Geschichte der Pädagogik schon immer eine wichtige Rolle und wurde je nach Epoche unterschiedlich bewertet. Heute geht man in der Regel davon aus, dass Erziehung und Bildung nur dann erfolgreich sein können, wenn alle drei Gruppen gemeinsam ihren Teil zum Ganzen beitragen. Damit
dies funktioniert, müssen sich die Beteiligten ihrer eigenen und der gegenseitigen Rolle sowie Verantwortung bewusst sein. Kommunikation steht dabei im Zentrum. Denn deren Qualität und Quantität ist Voraussetzung für ein funktionierendes Beziehungsdreieck. In der Realität ist dieser Austausch äusserst anspruchsvoll und zeitintensiv. Ziel der vorliegenden Arbeit war es, herauszufinden, wie
mit einer digitalen Lösung Mehrwert im Beziehungsdreieck geschaffen und die Qualität in der Kommunikation erhöht werden kann. Dies inklusive der Erarbeitung eines konkreten Lösungsvorschlages. Dafür wurden initial vier Thesen aufgestellt, anhand welcher die Forschungsfragen beantwortet werden sollten. Die Thesen wurden anschliessend in einem benutzerzentrierten Design-Prozess mit den Phasen
«Visioning», «Benutzerforschung», «Solution Design», «Interaction Design» und «Visual Design» überprüft. Die Benutzerforschung ergab, dass der Einsatz digitaler Kommunikation gewünscht und gefordert ist,
der Umgang aber oft als unbefriedigend empfunden wird. Vorhandene Lösungen sind viel zu wenig auf die Bedürfnisse der Beteiligten ausgerichtet. Aktuell muss auf globale Anbieter wie WhatsApp ausgewichen werden, welche weder die richtigen Funktionen noch den passenden Rahmen für einen sicheren Austausch innerhalb des Beziehungsdreiecks
bieten. Geeignete Gesamtlösungen, welche konsequent alle drei Benutzergruppen berücksichtigen, sind keine bekannt. Die vorgeschlagene Lösung ist konzeptionell darauf ausgelegt, alle Personen – egal welcher Sprache oder Technologie mächtig – zu inkludieren. Die
Effizienz wird gesteigert, indem Verwaltungs- und Kommunikationsaufgaben kombiniert werden. Eine lustvolle, aber dennoch verbindliche Kommunikation entsteht, in dem Social Media- Konzepte adaptiert werden.
Die Akzeptanz und das Vertrauen in die Lösung werden durch
Sicherheitsfunktionen sowie die helle und moderne Bedienoberfläche erreicht. Diese und viele weitere Aspekte sind der Beweis, dass eine qualitativ hochstehende Kommunikation auch digital erfolgen kann und tatsächlich einen Mehrwert bringt – als Ergänzung zum direkten
persöhnlichen Kontakt.
Item Type: | Thesis (Masters) |
---|---|
Subjects: | Topics > HCI Design |
Divisions: | Master of Advanced Studies in Human Computer Interaction Design |
Depositing User: | Stud. I |
Contributors: | Contribution Name Email Thesis advisor Heinz, Silvia UNSPECIFIED |
Date Deposited: | 26 Apr 2018 13:50 |
Last Modified: | 25 Jan 2023 12:34 |
URI: | https://eprints.ost.ch/id/eprint/648 |