Hausammann, Adrian and Herrmann, Charlotte and Timonen, Maria (2019) nopaper.io Konzeption eines digitalen Ablagesystems mit Collaborative UX Design. Masters thesis, HSR Hochschule für Technik Rapperswil.
HCID-MT18-Pub19-HausammannHerrmannTimonen_nopaper_digitaleAblageCollaborativeUXDesign_Publikation.pdf - Supplemental Material
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Abstract
Privatpersonen sehen sich mit einem grossen Berg an administrativen Arbeiten konfrontiert. Als Folge der Digitalisierung erreichen sie Rechnungen, Belege, Verträge
und Steuerdokumente nicht mehr nur auf dem Postweg. Sie werden auch per E-Mail oder an persönliche Accounts in Kundenportalen zugestellt. All diese Dokumente ordentlich abzulegen und beispielsweise für die Steuererklärung
wieder aufzufinden, ist eine Herausforderung. Erschwerend wirkt, dass gerade verheiratete Paare häufig eine gemeinsame Ablage pflegen und somit diese Eingangskanäle für zwei Personen bewirtschaftet werden müssen, was enorm Zeitaufwendig ist.
Mit dem Einsatz von Collaborative UX Design von Toni Steimle und Dieter Wallach wird für dieses Problem eine digitale Lösung konzipiert. In ihrem gleichnamigen Buch beschreiben die beiden Autoren den Ablauf eines Redesigns einer bestehenden Software. Anhand der Konzeption eines Systems für die digitale Ablage der privaten Administration wird die Anwendbarkeit dieses neuen Vorgehens (erschienen ist das gleichnamige Buch anfangs 2018) auf ein Innovationsprojekt
erprobt.
Das Ergebnis ist ein in zwei Iterationen konzipierter und mit User Walkthroughs validierter MidFi-Prototyp, welcher die identifizierten Probleme gezielt adressiert.
Die leichte Wiederauffindbarkeit der Dokumente in der digitalen Ablage führt zu einer Zeitersparnis. Mit einem Import und einer Scan-Funktion gelangen Dokumente aus allen Eingangskanälen ins System. Der geregelte Zugriff auf das
gemeinsame Steuerdossier und die Aufgabenverteilung erhöhen die Transparenz in der gemeinsamen Ablage.
Das Feedback aus den Validierungen fliesst schlussendlich in die Definition des Minimal Viable Products (MVP) mit ein. Um den Benutzern den gewünschten Mehrwert für einen Markterfolg bieten zu können, muss die Applikation zusätzlich
zu den in dieser Arbeit konzipierten Features auch Schnittstellen zu anderen Systemen, wie Banken, Versicherungen und Krankenkassen, anbieten.
Neben der praktischen Anwendung des Vorgehens nach Steimle und Wallach untersucht eine qualitative Inhaltsanalyse, warum sich Studenten in den vergangenen Jahren in ihren Masterarbeiten für ein Vorgehensmodell entschieden
haben und welche Erfahrungen sie damit machen konnten. Diese geben Aufschluss darüber, worauf es bei der Wahl eines Vorgehensmodells für eine Masterthesis ankommt: Den UX-Reifegrad eines Teams.
Item Type: | Thesis (Masters) |
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Subjects: | Topics > HCI Design |
Divisions: | Master of Advanced Studies in Human Computer Interaction Design |
Depositing User: | Stud. I |
Contributors: | Contribution Name Email Thesis advisor Steiger, Patrick UNSPECIFIED |
Date Deposited: | 25 Apr 2019 15:24 |
Last Modified: | 25 Jan 2023 12:53 |
URI: | https://eprints.ost.ch/id/eprint/773 |